Als Symbolismus wird die Kunstströmung in der Malerei und Bildhauerei des ausgehenden 19. Jahrhunderts bezeichnet. Zwischen ca. 1880 und 1910 liegt seine 'Hochphase'.
Bezeichnend sind besonders Motive der antiken Mythologie und biblische Allegorien. Von Traum und Ekstase durchtränkte Bildinhalte, sowie aufgewühlte Gefühle, Unerklärliches, Krankheit, Tod, Sünde und Leidenschaft, das Aufzeigen geistiger Wirklichkeit, Phantasie, Vision, Halluzination, Meditation und Empfindung sind die hauptsächlichen Themen des Symbolismus.

Verherrlichung vom "Reinen, Edlem und Erhabenen", genauso wie der "dunkle Seite" um die Themenkomplexe Sünde, Geschlecht, Tod und Teufel sind bezeichnend.

Der Symbolismus weist zahlreiche Parallelen zum Jugendstil auf. Beide zusammen gelten als Bindeglied zwischen dem vorangegangenen Impressionismus und dem nachfolgenden Expressionismus. Symbolisten werden auch als Vorläufer der Surrealisten bezeichnet.