Eine Mitte des 19.Jahrhunderts in Europa einsetzende Kunstauffassung bezeichnet der Begriff ''Realismus''. Der Realismus wendet sich gegen die Darstellungen des Klassizismus und der Romantik. Charakteristisch sind die Aneignung der Wirklichkeit und die darauffolgende Transformation in ein Kunstwerk. Auch ein politischer Sinngehalt ist bezeichnend für diese Kunstauffassung, die Alltäglichkeit und Sachlichkeit propagiert. mehr Infos...

Der bekannteste Vertreter des Realismus ist der französische Maler Gustave Coubert (1819–1877). Er verwendete den zu seiner Zeit noch sehr ungenau definierten Begriff der realistischen Kunst wegen seiner provokanten Wirkung. Er prägte somit den ''Realismus'' und erschaffte lebendige Kunst. Schwierig zu definieren ist der Begriff Realismus wegen seiner Doppeldeutigkeit. So wird als realistisch nicht nur die Kunstströmung des 19. Jahrhunderts bezeichnet, welche den Alltag sowie die Gesellschaft in den Mittelpunkt stellte, dabei politisch motiviert war und deren Themen häufig gesellschaftliche Verhältnisse sowie deren Widersprüche waren, sondern auch was einem dargestellten Gegenstand, einer Idee oder einem Thema besonders nahe kommt. So können realistische Tendenzen auch schon in früheren Kunstwerken beobachtet werden. Ein Beispiel hierfür ist Albrecht Dürers 'Junger Feldhase' (1502) der als so lebensecht empfunden wird, dass man ihn für real und als Garant für ein realistisches Bild im Sinne der kunsthistorischen Definition halten könnte. Die alleinige Darstellung der Realität, so wie der Künstler sie zeigt, ist also nicht maßgebend um ein Werk dem ''Realismus'' zuzuordnen.
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